LAN über Telefonleitung

In einem Ein­fa­mi­li­en­haus müs­sen bestehen­de Lei­tun­gen, wel­che Kel­ler und Ober­ge­schoss ver­bin­den für eine Netz­werk­ver­bin­dung genutzt werden.

Bei den vor­han­de­nen Kabeln han­delt es sich um drei J‑Y(St)Y 10×2×0,6.
Die Ader­paa­re konn­ten im Kel­ler bereits sepa­rat iden­ti­fi­ziert werden.

Hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen gibt es hier:
Wel­len­wi­der­stand (Impe­danz) von Telefon-Doppeladern

Es gilt nun, die am wei­tes­ten von­ein­an­der ent­fern­ten Ader­paa­re zu sepa­rie­ren und zu jeweils 2x8 und 1x4 Adern auf ein Patch­pa­nel aufzulegen.

Anschlie­ßend müs­sen noch die in Leer­do­sen lie­gen­den ande­ren Enden iden­ti­fi­ziert und auf Netz­werk­do­sen auf­ge­legt wer­den. Die Schwie­rig­keit ist, dort die rich­ti­gen Adern zuzu­ord­nen, da die­se 2–10fach dop­pelt farb­lich kodiert sind.

Der anschlie­ßen­de Geschwin­dig­keits­test wird zei­gen, wel­che Über­tra­gungs­ra­ten damit mög­lich sind…

Ergeb­nis
Durch Ver­wen­dung von abwech­selnd einem Ader­paar für die ers­te und dem nächs­ten für die zwei­te Buch­se konn­te im Durch­schnitt eine Band­brei­te von 899,4 MBit/s gemes­sen werden!

(Mes­sung erfolg­te mit NetIO)