Linux Dienst mit privilegiertem Port ohne Administrator-Rechte

Diens­te soll­ten nicht mit admi­nis­tra­ti­ven Rech­ten gestar­tet wer­den. Es sei denn der Dienst sieht dies vor und erstellt die Unter­pro­zes­se mit nor­ma­len Pri­vi­le­gi­en.
Nicht jede Appli­ka­ti­on berück­sich­tigt das, was zur Fol­ge hat, dass man­che Pro­zes­se kei­ne Diens­te im unte­ren Port­be­reich zur Ver­fü­gung stel­len können.

Hier schafft man ein­fach mit authbind Abhil­fe. So kann zum Bei­spiel eine klei­ne Web­ser­ve­r­ap­pli­ka­ti­on mit Benut­zer­rech­ten auf Port 80 lau­fen.
Möch­te man dem Benut­zer "mini­ser­ver" das Recht geben dies durch­zu­füh­ren, legt man mit touch /etc/authbind/byport/80 eine lee­re Datei an und über­gibt mit chown miniserver:miniserver /etc/authbind/byport/80 deren Besitz. Zuletzt wer­den mit chmod 500 /etc/authbind/byport/80 noch die Rech­te limi­tiert.
Nun kann die Appli­ka­ti­on mit authbind als Wrap­per gestar­tet wer­den und darf auf Port 80 lauschen.