TeamSpeak Passwortwiederherstellung

Team­Speak ist in grö­ße­ren Grup­pen eine prak­ti­sche Alter­na­ti­ve zur VoIP-Kom­mu­ni­ka­ti­on wie sie z.B. auch Sky­pe bie­tet. Hat man eine Instanz im Archiv, zu wel­cher jedoch kei­ne Zugangs­da­ten mehr zur Ver­fü­gung ste­hen, kön­nen die­se leicht wie­der­her­ge­stellt werden:
Zunächst ist Team­Speak zu been­den und mit einem tem­po­rär gesetz­ten Pass­wort zu starten:

./ts3server_minimal_runscript.sh serveradmin_password=tempPassword

Anschlie­ßend kann man sich per telnet localhost 10011 mit der Ser­ver­Query-Schnitt­stel­le ver­bin­den und das Pass­wort zurücksetzen:

login serveradmin tempPassword
clientsetserverquerylogin client_login_name=serveradmin

Das neu gene­rier­te Pass­wort wird in der Kon­so­le angezeigt.


Benö­tigt man auch einen Admin-Token, bekommt man die­sen mit fol­gen­den Befehlen:

use sid=1
tokenadd tokentype=0 tokenid1=6 tokenid2=0

Der neu gene­rier­te Token für die Ser­ver­grup­pe "Ser­ver Admin (6)" wird in der Kon­so­le angezeigt.


Man soll­te nicht ver­ges­sen, Team­Speak anschlie­ßend ohne den Pass­wort-Para­me­ter neu zu starten.

Abstürze bei Silverlight in Vollbild-Modus

Nach­dem eini­ge Brow­ser den Sup­port von NPA­PI-Erwei­te­run­gen nach und nach abstel­len, wer­den zum Anse­hen von Video­streams wie­der ver­mehrt Flash-Play­er eingesetzt.
Bei "Ama­zon Instant Video" ist im Flash-Play­er-Modus jedoch kein HD mög­lich, wes­halb sich der auf Win­dows-Sys­te­men in der Regel vor­in­stal­lier­te Inter­net Explo­rer als Ersatz-Brow­ser für das Fil­me­schau­en anbietet.

Hier­bei gibt es jedoch ein Pro­blem: Ver­lässt man meh­re­re Male den Voll­bild­mo­dus, erscheint ein Popup von Sil­ver­light, das jedoch auf kei­ne Ein­ga­be reagiert und zum Absturz des Brow­sers führt. Eine Neu­in­stal­la­ti­on von Sil­ver­light bringt hier­bei kei­ne Abhilfe.
Um die­ses Pro­blem zu lösen, ist ledig­lich die fol­gen­de Anpas­sung in der Regis­try vorzunehmen:

Schlüs­sel:

HKEY_CURRENT_USER\Software\AppDataLow\Software\Microsoft\Silverlight\Permissions\http://ecx.images-amazon.com:80

DWORD-Wert:

"StaysInFullScreenWhenUnfocused"=dword:00000011

Redmine mit GIT auf Debian-Server

Red­mi­ne ist wohl eines der kom­for­ta­bels­ten und mäch­tigs­ten Issue-Track­ing-Sys­te­me im Open-Source-Bereich.
Hier möch­te ich zei­gen, wie man es auf einem Debi­an-Ser­ver mit nginx als Web­ser­ver instal­liert und einrichtet:

Mit Red­mi­ne 3.0.0 muss das "Red­mi­ne Boot­strap Kit plug­in" v0.2.0 und das "Red­mi­ne Git Hos­ting Plug­in" v1.0.1 oder höher ver­wen­det werden.
Hier­zu sind gege­be­nen­falls Anpas­sun­gen an den Depen­den­ci­es der Gem­files nötig, wel­che sich aus den Hin­wei­sen der Bund­ler-Instal­la­ti­ons­pro­ze­du­ren ergeben.

Tipp:
https://github.com/jbox-web/grack.git klonen und in plugins/redmine_git_hosting/Gemfile ändern: "gem 'gitlab-grack', path: '/opt/redmine/plugins/redmine_git_hosting/grack', require: 'grack'"
In plugins/redmine_git_hosting/grack/grack.gemspec "gem.add_dependency("rack", "~> 1.4.1")" auskommentieren.
In plugins/redmine_git_hosting/Gemfile "gem 'redcarpet', '~> 2.3.0'" auskommentieren.
apt-get install apt-transport-https ca-certificates
echo "deb https://oss-binaries.phusionpassenger.com/apt/passenger wheezy main" > /etc/apt/sources.list.d/passenger.list
apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 561F9B9CAC40B2F7
apt-get update

apt-get remove nginx nginx-full nginx-light nginx-naxsi nginx-common
apt-get install sudo ssh make g++ bzip2 zip unzip libssl-dev nginx-extras passenger mysql-server libmysqlclient-dev ruby ruby-dev git git-core gitolite imagemagick libmagickcore-dev libmagickwand-dev libicu-dev

nano /etc/nginx/nginx.conf
--------------------
(Prozessanzahl limitieren:         )
(worker_processes 1;               )
(worker_connections 1024;          )
(passenger_max_instances_per_app 2;)

Auskommentieren:
passenger_root ...;
passenger_ruby ...;
-----------------------------
service nginx restart

adduser --system --shell /bin/bash --gecos 'Git Administrator' --group --disabled-password --home /opt/gitolite git
adduser --system --shell /bin/bash --gecos 'Redmine Administrator' --group --disabled-password --home /opt/redmine redmine

su redmine
ssh-keygen -t rsa -N '' -f ~/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa
exit
dpkg-reconfigure gitolite
------------------------------------------------------------------
user: git
repos path: /opt/gitolite
admin ssh-key: /opt/redmine/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa.pub
------------------------------------------------------------------
su redmine
ln -s /opt/redmine/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa /opt/redmine/.ssh/id_rsa
ln -s /opt/redmine/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa.pub /opt/redmine/.ssh/id_rsa.pub
exit
visudo
--------------------------------------
# temp - *REMOVE* after installation
redmine    ALL=(ALL)      NOPASSWD:ALL

# redmine gitolite integration
redmine    ALL=(git)      NOPASSWD:ALL
git        ALL=(redmine)  NOPASSWD:ALL
--------------------------------------
sudo su - redmine
cd ~
wget http://www.redmine.org/releases/redmine-x.x.x.tar.gz
tar zxf redmine-x.x.x.tar.gz
mv redmine-x.x.x/* .
rm -Rf redmine-x.x.x
rm redmine-x.x.x.tar.gz

mysql -u root -p -v -e "CREATE DATABASE redmine CHARACTER SET utf8;
CREATE USER 'redmine'@'localhost' IDENTIFIED BY 'redmine';
GRANT ALL PRIVILEGES ON redmine.* TO 'redmine'@'localhost';"

cd /opt/redmine/config
cp database.yml.example database.yml
cp configuration.yml.example configuration.yml
nano database.yml
nano configuration.yml

cd ~
mkdir public/plugin_assets
sudo gem install bundler
bundle install --without development test postgresql sqlite
rake generate_secret_token
RAILS_ENV=production rake db:migrate
RAILS_ENV=production rake redmine:load_default_data

cd ~/plugins
git clone https://github.com/jbox-web/redmine_bootstrap_kit.git
cd ~/plugins/redmine_bootstrap_kit
git checkout x.x.x
git clone https://github.com/jbox-web/redmine_git_hosting.git
cd ~/plugins/redmine_git_hosting
git checkout x.x.x

ln -s /opt/redmine/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa /opt/redmine/plugins/redmine_git_hosting/ssh_keys/redmine_gitolite_admin_id_rsa
ln -s /opt/redmine/.ssh/redmine_gitolite_admin_id_rsa.pub /opt/redmine/plugins/redmine_git_hosting/ssh_keys/redmine_gitolite_admin_id_rsa.pub

sudo su - git
sed -i 's/$GL_GITCONFIG_KEYS = ""/$GL_GITCONFIG_KEYS = ".*"/g' /opt/gitolite/.gitolite.rc
exit

cd ~
git clone git@localhost:gitolite-admin.git
cd gitolite-admin/
echo "
repo    @all
        RW+    = admin" >> conf/gitolite.conf
git commit -m 'Automatic Repository Initialization' conf/gitolite.conf
git push
cd ~
rm -rf gitolite-admin

cd ~
bundle install --without development
RAILS_ENV=production rake redmine:plugins:migrate
exit

su root
nano /etc/nginx/sites-available/default
---------------------------------------
Hinzufügen:
        location ~ ^/redmine(/.*|$) {
                alias /opt/redmine/public$1;
                passenger_base_uri /redmine;
                passenger_app_root /opt/redmine;
                passenger_document_root /opt/redmine/public;
                passenger_enabled on;
        }
---------------------------------------
nginx -s reload

visudo
-------------------------------------------------
Temp-Eintrag entfernen: "redmine    ALL=(ALL)..."
-------------------------------------------------

Raspberry Pi im Serverbetrieb mit Zusatzhardware

Um ein mög­lichst sau­be­res Debi­an mit Hard­ware Floa­ting Point Unit Unter­stüt­zung auf dem Raspber­ry Pi ein­zu­set­zen, emp­fiehlt sich die Nut­zung des "Raspbi­an (mini­mal) unat­ten­ded net­in­stal­ler". Dabei wer­den jedoch auch vie­le Ker­nel-Modu­le und Firm­ware-Pake­te nicht mitinstalliert.

Um Sys­tem­kom­po­nen­ten zur Unter­stüt­zung wei­te­rer Hard­ware nach­zu­in­stal­lie­ren soll dies am Bei­spiel des WiFi-Chip­sat­zes RTL8191SU auf­ge­zeigt werden.

  • Zunächst sind die Quel­len der Paket­ver­wal­tung in der Datei "/etc/apt/sources.list" zu ergänzen:
deb http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian wheezy main contrib non-free firmware
deb http://archive.raspberrypi.org/debian wheezy main
  • Anschlie­ßend wird das Update-Skript "rpi-update" instal­liert:
apt-get update && apt-get install rpi-update
  • Mit dem Aus­füh­ren von "rpi-update" wer­den dann unter ande­rem die feh­len­den Ker­nel­mo­du­le nachgeladen.
  • Jetzt fehlt nur noch die Firm­ware für den hier ver­wen­de­ten WiFi-Chipsatz:
apt-get install firmware-realtek

Nach einem Neu­start des Raspber­ry Pi ist der Adap­ter nun in Funk­ti­on. Veri­fi­ziert wer­den kann dies zum Bei­spiel mit:

ip link show

Mit dem oben erwähn­ten "Raspbi­an (mini­mal) unat­ten­ded net­in­stal­ler" ist der Raspber­ry Pi im Ver­gleich zum Stan­dard-Raspbi­an zum Bei­spiel als klei­ner und schnell star­ten­der WiFi-Acces­s­Point, Paket­fil­ter oder Pro­xy verwendbar.
Über­flüs­si­ge Pake­te müs­sen bei der Ein­rich­tung nicht auf­wen­dig gesucht und ent­fernt wer­den — man lädt sich nur das in die Instal­la­ti­on, was wirk­lich benö­tigt wird.

Anmer­kung:
Der WiFi-Chipsatz(treiber) des RTL8191SU läuft mit den aktu­el­len Ker­neln nicht beson­ders schnell. Mit der Abschal­tung des IEEE 802.11n kön­nen aber wenigs­tens die 54 MBit/s von IEEE 802.11g erreicht wer­den. Dazu ein­fach die Opti­on des Ker­nel­mo­duls anpas­sen und neu starten:

echo "options r8712u ht_enable=0" | tee /etc/modprobe.d/r8712u.conf

LAN über Telefonleitung

In einem Ein­fa­mi­li­en­haus müs­sen bestehen­de Lei­tun­gen, wel­che Kel­ler und Ober­ge­schoss ver­bin­den für eine Netz­werk­ver­bin­dung genutzt werden.

Bei den vor­han­de­nen Kabeln han­delt es sich um drei J‑Y(St)Y 10×2×0,6.
Die Ader­paa­re konn­ten im Kel­ler bereits sepa­rat iden­ti­fi­ziert werden.

Hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen gibt es hier:
Wel­len­wi­der­stand (Impe­danz) von Telefon-Doppeladern

Es gilt nun, die am wei­tes­ten von­ein­an­der ent­fern­ten Ader­paa­re zu sepa­rie­ren und zu jeweils 2x8 und 1x4 Adern auf ein Patch­pa­nel aufzulegen.

Anschlie­ßend müs­sen noch die in Leer­do­sen lie­gen­den ande­ren Enden iden­ti­fi­ziert und auf Netz­werk­do­sen auf­ge­legt wer­den. Die Schwie­rig­keit ist, dort die rich­ti­gen Adern zuzu­ord­nen, da die­se 2–10fach dop­pelt farb­lich kodiert sind.

Der anschlie­ßen­de Geschwin­dig­keits­test wird zei­gen, wel­che Über­tra­gungs­ra­ten damit mög­lich sind…

Ergeb­nis
Durch Ver­wen­dung von abwech­selnd einem Ader­paar für die ers­te und dem nächs­ten für die zwei­te Buch­se konn­te im Durch­schnitt eine Band­brei­te von 899,4 MBit/s gemes­sen werden!

(Mes­sung erfolg­te mit NetIO)

Android 4.1.2 für Galaxy Nexus & Nexus S

Kurzmitteilung

Android 4.1.2 für das Gala­xy Nexus & Nexus S ist ab sofort verfügbar!
Die Updates wer­den seit 17.10.2012 als OTAs aus­ge­rollt. Zuvor soll­te man jedoch evtl. vor­ge­nom­me­ne Ände­run­gen am Reco­very-Image, in "system/app" und "system/lib" zurück­neh­men, sonst schlägt das Update fehl. Ich habe das OTA nach der Kor­rek­tur jedoch ohne Wei­te­res ein­spie­len können.

Die kom­plet­ten Fac­to­ry-Images gibt es hier.

Nicht ver­ges­sen, die bei­den Datei­en "/system/recovery-from-boot.p" bzw. "/system/recovery-from-boot.bak" und "/system/etc/install-recovery.sh" hin­ter­her zu löschen, sowie ggf. die "su"-Binary und das gewünsch­te Cus­tom-Reco­very wie­der aufzuspielen.

PS.: Geht beim OTA etwas schief, erscheint ein auf dem Boden lie­gen­der Android-Robot mit rotem Aus­ru­fe­zei­chen auf dem Bauch. Um die Feh­ler­mel­dung lesen zu kön­nen, wäh­rend gedrückt gehal­te­ner Power-Tas­te die Tas­te Volu­me-Up betä­ti­gen. So ist ersicht­lich, wor­an es hakt.

Nachtrag zu Windows 8

Kurzmitteilung

Nach­dem ich end­lich etwas Zeit gefun­den habe, Win­dows 8 auf mei­ner Work­sta­tion zu instal­lie­ren, muss ich nun wie­der zurückrudern…

Grund dafür ist mal wie­der Crea­ti­ve Labs, die noch kei­nen lauf­fä­hi­gen Trei­ber für ihre X‑Fi-Kar­ten zur Ver­fü­gung stel­len. Zwar wird der Trei­ber kor­rekt instal­liert und gestar­tet, sodass auch der Sound und sämt­li­che Funk­tio­nen kor­rekt arbei­ten — nach jedem Neu­start des Rech­ners herrscht jedoch Stil­le und auch die Ein­stel­lun­gen (z.B. die Schwell­wer­te für die ein­zel­nen Kanä­le) sind ver­lo­ren. Im Forum von Crea­ti­ve gibt es dazu kei­ne Stel­lung­nah­me. Schon zu Zei­ten von Vista/7 gab es Pro­ble­me bei der Umstel­lung — trau­rig, dass man die Kun­den schon wie­der ver­är­gert, denn ich gehe nicht davon aus, dass man bis Ende Okto­ber die Pro­ble­me gelöst haben wird…

Getes­tet wur­den die Sta­ble- und aktu­el­len Betat­rei­ber, sofern man fast ein Jahr alte Trei­ber aktu­ell nen­nen kann.

Nach­trag:
Inter­es­san­ter­wei­se lässt sich das Pro­blem lösen, indem man den Rech­ner nach Täti­gung der Ein­stel­lun­gen kurz in den Stand­by-Modus ver­setzt. Auch nach einem Neu­start blei­ben dann der Trei­ber und die Hilfs­pro­gram­me in den Modi, wie seit dem letz­ten Stand­by waren.

Dies ist zwar ein unbe­frie­di­gen­der, wenn auch funk­tio­nie­ren­der Workaround.

Jump to Windows 8

Es ist wie­der ein­mal Zeit… Zeit für ein neu­es Windows.

Mein Lap­top ist dabei mein Ver­suchs­ka­nin­chen für Win­dows 8. Wäh­rend die Instal­la­ti­on recht flott ging und auch end­lich ein USB-Stick-fähi­ger EFI-Boot­loa­der mit auf der DVD liegt, gibt es lei­der auch ein paar Schattenseiten.

Ein paar brauch­ba­re Opti­mie­rungs­mög­lich­keit bie­tet die Info- und Soft­ware­kol­lek­ti­on von WinAe­ro. Es lohnt sich, sich dort ein­mal umzu­schau­en! Vor allem die Blog­ein­trä­ge sind lesenswert.

Mein Resü­me:
Zunächst ein­mal die nega­ti­ven Punkte:

  • Auf Note- und Net­books ist damit zu rech­nen, dass die Zusatz­tas­ten zum Schnell­start von Anwen­dun­gen nicht mehr funk­tio­nie­ren. Dies wur­de mir bereits von eini­gen Tes­tern berich­tet und auch mein Life­book ist davon betrof­fen. Hier müs­sen die Her­stel­ler nach­lie­fern, womit bei älte­ren Gerä­ten wohl nicht mehr zu rech­nen ist.
  • Sys­tem­na­he Anwen­dun­gen wie Viren­scan­ner oder Back­up­pro­gram­me müs­sen von den Her­stel­ler wohl eben­falls für Win­dows 8 ange­passt wer­den. Bei­spiels­wei­se schei­ter­ten mei­ne Ver­su­che, Acro­nis True Image 11 oder McA­fee Virus­Scan 8.8i (mit Patch 1) zum Lau­fen zu brin­gen. Auch Anwen­dun­gen, wel­che die Fest­plat­te bei Stür­zen recht­zei­tig abschal­ten sol­len, las­sen sich even­tu­ell nicht mehr installieren.
  • Die Metroober­flä­che ist zwar hübsch und rela­tiv gut nutz­bar, bleibt jedoch sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig. Die nun teils in die Charmsbar ver­frach­te­ten Funk­tio­nen sind jedoch oft unvoll­stän­dig umge­setzt und zwin­gen einen in die klas­si­schen Ansich­ten. (z.B. Netz­werk­ver­bin­dun­gen aus der Systemsteuerung)
  • Der Inter­net Explo­rer 10 hat schwe­re Feh­ler. Man­che Sei­ten wer­den nicht kor­rekt deco­diert, Bestel­lun­gen z.B. auf Ama­zon ver­lau­fen mit einer Feh­ler­mel­dung ins Leere.
  • Der Win­dows Defen­der bremst das Sys­tem zeit­wei­se extrem.
  • Der Shut­down-But­ton ist mir ein Tick zu sehr ver­steckt. (auch per Win+I)

Posi­tiv:

  • Den schnel­len Sys­tem­start will man schon nach kur­zer Zeit nicht mehr missen.
  • Der Daten­trä­ger­durch­satz scheint enorm gestei­gert. Instal­la­tio­nen lie­fen noch nie so flüssig.

Auch wenn die auf­ge­zähl­ten nega­ti­ven Punk­te hier über­wie­gen — was die Per­for­manz betrifft, ist Win­dows 8 unschlagbar.
Ich hof­fe, dass die Soft­ware­her­stel­ler bald nach­bes­sern, die mit den neu­en Ver­sio­nen jedoch auch wie­der eini­ges an Geld ver­die­nen wer­den, wes­halb ich mir dar­über kei­ne Sor­gen mache. Mit dem Aus­fall der Zusatz­but­tons an Note­books wird man jedoch leben müssen.

RHEL/CentOS v6.3 unter Hyper‑V

Wer unter Hyper‑V RHEL oder Cent­OS v6.3 mit den Inte­gra­ti­on Com­pon­ents v3.3 instal­lie­ren möch­te, wird auf dem her­köm­li­chen Weg der IC-Instal­la­ti­on schei­tern. Fol­gen­des ist nach dem Ein­hän­gen der IC3.3‑ISO in die­ser Rei­hen­fol­ge durchzuführen:

rpm -Uvh --nodeps kmod-microsoft-hyper-v-rhel63.3-4.20120605.x86_64.rpm
rpm -Uvh --nodeps microsoft-hyper-v-rhel63.3-4.20120605.x86_64.rpm

Nach einem Neu­start kön­nen dann die ICs wie gewohnt genutzt werden.

z.B. Ein­hän­gen der vir­tu­el­len Netzwerkkarte:

/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
 DEVICE=eth0
 BOOTPROTO=dhcp
 ONBOOT=yes
 TYPE=Ethernet
 IPV6INIT=no
 USERCTL=no

/etc/sysconfig/network
 HOSTNAME=(Hostname.domain)
 NETWORKING=yes

sysctl kernel.hostname=(Hostname.domain)

So ein­fach kann das sein…

PS.: Ich emp­feh­le, sich die Extra Packa­ges for Enter­pri­se Linux (EPEL) ein­mal anzusehen…

Galaxy Nexus: Jelly Bean

Gera­de lese ich noch bei Hei­se, dass Goog­le das neue Android zuerst für ihr neu­es Tablet aus­rol­len will, schon gibt es das Jel­ly Bean Image als Over-The-Air-Update (OTA) für mein Gala­xy Nexus.

Das Roo­ten war etwas kom­pli­zier­ter, da mein ursprüng­li­cher Root-Mana­ger nicht mit den für Jel­ly Bean ange­pass­ten su-Bina­ries klar kam und letzt­lich doch ein Fac­to­ry Reset nötig war, doch letzt­end­lich läuft gera­de die GSM-Ver­bin­dung nun zu 100% sta­bil (es gab seit v4.0.4 1‑Se­kun­den-Aus­set­zer im Stand­by auf­grund eines Feh­lers in der Energieverwaltung).

Fol­gen­de Ein­schrän­kun­gen müs­sen jedoch in Kauf genom­men werden:

  1. Der LBE Pri­va­cy Guard v3.0.1009 funk­tio­niert nicht mehr. (hot reboot cycle)
  2. Der Dienst von Noti­fi­ca­ti­on Togg­le v2.3.2 in den Bedie­nungs­hil­fen (acces­si­bi­li­ty) fehlt.
    UPDATE: Noti­fi­ca­ti­on Togg­le v2.1.5 hat das Ver­hal­ten nicht. Die Ver­si­on ist hier erhält­lich. Ein Fix für die neue Ver­si­on ist bereits in Arbeit und kann hier her­un­ter­ge­la­den wer­den (Ver­si­ons­num­mer ist die sel­be). Bei mir läuft sie einwandfrei!

    UPDATE:
    fixed

Da dies Pro­ble­me von viel­ge­nutz­ten Apps sind, rech­ne ich mit bal­di­gen Updates. In der Zwi­schen­zeit kann man auf jeden Fall auch ohne den LBE Pri­va­cy Guard leben und die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Apps statt­des­sen tem­po­rär blockieren.

Eine genaue Anlei­tung auf­grund des von mir emp­foh­le­nen ROM-Wech­sels von yak­ju (ohne Wal­let) auf tak­ju (mit Wal­let) folgt.

Das OTA auf 4.1.1 ist seit heu­te auch für die in Deutsch­land ver­trie­be­nen yak­ju-Gerä­te ver­füg­bar und wird bereits ausgerollt.