WSUS auf Windows Server 2012 R2

Instal­liert man die Win­dows Ser­ver Update Ser­vices (WSUS) nach­träg­lich auf einem voll gepatchen Win­dows Ser­ver 2012 R2, erhal­ten Win­dows 7 oder Ser­ver 2008 (R2) kei­nen Zugriff auf den WSUS. Grund dafür ist, dass der Sel­f­Up­da­ter unvoll­stän­dig instal­liert wird und die betrof­fe­nen Cli­ents den pas­sen­den Upda­ter nicht nach­la­den können.
Bei­spiels­wei­se exis­tiert in die­sem Fall der Ord­ner C:\Programme\Update Services\SelfUpdate\WSUS\x64\win7sp1 nicht.

Die Lösung ist, das Update KB2938066 vom WSUS-Ser­ver zu ent­fer­nen und die­sen neu zu star­ten. Anschlie­ßend kann das Update regu­lär wie­der instal­liert wer­den, was einen wei­te­ren Neu­start und die nun kor­rek­te Funk­ti­on mit sich bringt.

Windows 7 Setup mit USB3- & Controllertreibern

Wenn man noch Win­dows 7 auf aktu­el­ler Hard­ware instal­lie­ren möch­te, nutzt man in der Regel einen USB-Strick als Instal­la­ti­ons­me­di­um. Hat das ver­wen­de­te Main­board oder der Lap­top jedoch aus­schließ­lich USB3-Anschlüs­se, muss der USB3-Trei­ber in das Set­up ein­ge­bun­den wer­den. Neben der indi­vi­du­el­len, manu­el­len Metho­de, emp­fiehlt sich gene­rell das erstel­len eines Instal­la­ti­ons­images, das die­sen ent­hält. Neben­bei kann auch gleich der Intel RST-Trei­ber ein­ge­bun­den werden.

Die Trei­ber erhält man z.B. direkt von Intel:
USB3-Trei­ber
Con­trol­ler-Trei­ber

Hier­zu müs­sen fol­gen­de Ord­ner erstellt werden:

C:\WIM
C:\WIM\MOUNT
C:\WIM\drivers

In den Ord­ner C:\WIM wird vom Instal­la­ti­ons­me­di­um die boot.wim und install.wim kopiert und in den Ord­ner C:\WIM\drivers anschlie­ßend die Trei­ber (x86 oder x64) extra­hiert. Anschlie­ßend kann die Imple­men­tie­rung erfol­gen. Die­se wird auf­grund der Mount-/Un­mount-Vor­gän­ge mit Admi­nis­tra­tor­rech­ten ausgeführt.

Für ein 32 Bit Installationsmedium:

dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\install.wim" /index:1 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit
dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\install.wim" /index:2 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit
dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\install.wim" /index:3 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit
dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\install.wim" /index:4 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit
dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\boot.wim" /index:1 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit
dism.exe /Mount-WIM /WimFile:"C:\WIM\boot.wim" /index:2 /MountDir:"C:\WIM\MOUNT"
dism.exe /image:"C:\WIM\MOUNT" /Add-Driver /driver:"C:\WIM\drivers" /ForceUnsigned /recurse
dism.exe /Unmount-wim /mountdir:"C:\WIM\MOUNT" /commit

Anschlie­ßend wer­den die bei­den modi­fi­zier­ten Datei­en nur noch zurück auf den USB-Stick kopiert.

Android 4.1.2 für Galaxy Nexus & Nexus S

Kurzmitteilung

Android 4.1.2 für das Gala­xy Nexus & Nexus S ist ab sofort verfügbar!
Die Updates wer­den seit 17.10.2012 als OTAs aus­ge­rollt. Zuvor soll­te man jedoch evtl. vor­ge­nom­me­ne Ände­run­gen am Reco­very-Image, in "system/app" und "system/lib" zurück­neh­men, sonst schlägt das Update fehl. Ich habe das OTA nach der Kor­rek­tur jedoch ohne Wei­te­res ein­spie­len können.

Die kom­plet­ten Fac­to­ry-Images gibt es hier.

Nicht ver­ges­sen, die bei­den Datei­en "/system/recovery-from-boot.p" bzw. "/system/recovery-from-boot.bak" und "/system/etc/install-recovery.sh" hin­ter­her zu löschen, sowie ggf. die "su"-Binary und das gewünsch­te Cus­tom-Reco­very wie­der aufzuspielen.

PS.: Geht beim OTA etwas schief, erscheint ein auf dem Boden lie­gen­der Android-Robot mit rotem Aus­ru­fe­zei­chen auf dem Bauch. Um die Feh­ler­mel­dung lesen zu kön­nen, wäh­rend gedrückt gehal­te­ner Power-Tas­te die Tas­te Volu­me-Up betä­ti­gen. So ist ersicht­lich, wor­an es hakt.